FORT IX
Museum und Gedenkstätte
Das Fort IX wird zur zentralen Gedenkstätte Litauens ausgewählt, um den Tag des Sieges 60 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges zu gestalten. Alle Veteranen Litauens werden eingeladen, gemeinsam mit ihren Mitbürgern dieses Ereignis würdig zu begehen und sich ihrer Toten zu erinnern.
Heute ist das FORT IX ein Museum und die Hauptgedenkstätte zur Erinnerung an den Holocaust und Genozid in Litauen, verübt von Deutschen und Russen.
Zur Zeit der deutschen Okkupation war es der Ort von Massenexekutionen: mehr als 50.000 Menschen wurden hier ermordet, unter ihnen 30.000 Juden. Die meisten von ihnen gehörten der Jüdischen Gemeinde von Kaunas an. Auch Juden aus Deutschland wurden hier exekutiert - allein aus München fanden hier 1.000 Menschen den Tod. Und Das FORT IX war ebenfalls der Ort der Vernichtung des litauische Widerstandes, besonders der Intelligenz.
Die Direktorin des FORT IX und der Leiter der Jüdischen Gemeinde in Kaunas laden Hartmut Kaminski ein, mit seinen Filmen „Steh auf, es ist Krieg“ um „Liebe im Vernichtungskrieg“ an dem Festakt teilzunehmen.
Die Jüdische Gemeinde von Kaunas führt sogar zu diesem Anlass am Vorabend zum Sabbat eine eigene Gedenkveranstaltung mit 'Die Kinder von Auschwitz' in ihrer Synagoge durch.
Für die Gedenkveranstaltung im Fort IX stellt Hartmut Kaminksi aus den Texten der Filmreihe Steh auf, es ist Krieg ein Theaterstück zusammen.
Petras Venslovas, Regisseur am 'Drama Theater Kaunas', führt mit seinen Schauspielern dieses Stück auf.